11. April 2024

Bangkok 2.0

 Unsere Reise endet, wo sie begonnen hat; nur diesmal mit einer riesigen Wohnung mit Fahrstuhl, Rooftop Chillarea und einem eigenem Fitti. Zurück in Bangkok fühlen wir uns total vertraut mit der Stadt und dem Land und nutzen unsere Zeit nochmal für Kunst und Kultur sowie gutem veganem Essen und lassen uns ein letztes Mal allerlei lustigen Quatsch von irgendwelchen Leuten erzählen. Schließlich verabschieden wir uns langsam vom Smog, dem bebendem Verkehrslärm, der riesigen Menschenmenge, der ständigen Angst gleich in einen Unfall verwickelt zu sein und den herzallerliebsten Straßentieren, von denen ich am liebsten alle mit nach Deutschland genommen hätte. Dort ist mit dem März mittlerweile der Frühling eingezogen und der kühle Februar vorüber. Als es für uns Zeit ist wieder abzureisen, freue ich mich daher doch schon auf unser kleines Häuschen, das nur ein ganz kleines bisschen nach Tofu-Dreg-Projekt aussieht, den Deich, der frischen Luft und der andauernden Stille im Dorf.





















9. April 2024

Hua Hin

Von Koh Lanta aus sind wir relativ planlos von der Fähre aus erst nach Krabi getrampt, mit dem Bus nach Surat Thani und schließlich per Zug nach Hui Hin gefahren. Zwei Tagen hat es gedauert und im Vergleich zum markellosen weißen Strand am Golf von Thailand in Hua Hin, stinken Koh Lantas staubige Straßen tatsächlich etwas ab. Allerdings surren und blitzen hier die überall in Thailand spektakulären Strommastbastelein und obwohl wir uns nachts auf den Straßen mittlerweile sehr sicher fühlen, werden wir von einer Rattenschar überrascht, umkreist und sind nun unendlich schreckhaft sobald die Dämmerung beginnt. Witzig ist es allemal, wir nehmen nochmal alles mit was geht und ich will schon gar nicht mehr zurück ins kalte Deutschland.


















7. April 2024

Koh Lanta

Bereits bei Ankunft mit der Fähre in Koh Lanta als die Taxifahrer uns belagern und verfolgen, ist für mich klar, dass ich mich mit den großen Tourismusinseln auf keinen Fall anfreunden werde und das die einzige der Reise bleiben wird. Natürlich ist das vegane Angebot top, die Tiere sehr kuschelig und gepflegt, doch wirklich etwas zu entdecken gibt es nicht. Der Strand ist gepflastert mit braungebrannten Europäern und es reiht sich Tauchschule an Tauchschule. Mittlerweile habe ich aber eingesehen, dass meine Ehrfurcht vor dem Meer, dessen Bewohnern und der Tiefe überwiegt und ich mich nicht als weiteres fehlplatziertes Objekt mitten im Meer sehe. Stattdessen ruhe ich an diesen Tage, bleibe für mich und schließe tierische Freundschaften bis wir nach einigen Tagen den Staub der Insel hinter uns lassen und uns ohne jegliche Planung auf den Rückweg machen.